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Sportgeräte

    Bei den Sportgeräten handelt es sich um sogenannte Airsoftwaffen (auch Softguns genannt), welche meist optische Nachbauten von realen Waffen sind. Bei den gängigen Airsoftwaffen werden mittels Luft- oder Gasdruck Bio oder Steinmehl Kugeln (BB’s) mit einen Durchmesser von 6mm verschossen. Der Umbau zum Abfeuern echter Munition ist natürlich nicht möglich und würde von uns auch ausnahmslos zur Anzeige gebracht werden.

 

    Die Idee von Airsoft besteht darin ein spannendes Strategiespiel zu erleben und durch Taktik, Geduld, Reaktion und Einfallsreichtum das Spiel zu gewinnen. Es wird meist in zwei oder mehr Teams gespielt, wodurch auch Koordination eine sehr wichtige Rolle spielt. Die Kritik, dass es bei diesem Sport um reines „Geballer" gehe ist daher unbegründet, da sehr viel mitgedacht werden muss und die Betätigung des Abzugs nicht immer die beste Lösung ist. Die meisten Ziele bestehen viel eher im Erobern einer Flagge oder beispielsweise im Verteidigen eines gewissen Gebietes. Beim Erfinden von Szenarien sind den Organisatoren und Spielern alle Freiheiten gelassen, solange das Spielen Spaß macht.

 

 

Antriebsarten:

 

 

Federdruck

Diese spezifischen Softair Waffen werden häufig auch als Spring-Airsoftguns bezeichnet (Spring bedeutet übersetzt „Schraubenfeder“). Bei dieser Softair Waffe spannt der Nutzer die Schraubenfeder mit der Hand. Der Luftdruck, der beim Drücken des Abzugs und entsprechend beim Lösen der Feder entsteht, befördert die Kugel aus der Waffe. Nach dem Schuss muss die Feder erneut per Hand gespannt werden. Aufgrund der relativ aufwändigen manuellen Lademethode gibt es keine halbautomatischen oder vollautomatischen Softair Waffen, die ausschließlich mit Federdruck funktionieren.

 

 

AEG oder SAEG (elektrisch)

Bei der elektrischen Variante ist in der Softair Waffe ein kleiner Motor eingebaut, der wiederum durch eine Batterie bzw. einen Akku angetrieben wird. Auch die elektrische Softair Waffe ist in der Regel mit einer Feder ausgestattet. Der Ablauf des Schusses lässt sich in zwei Phasen aufteilen:

 

     Phase: Der Motor spannt beim Drücken des Abzugs die Schraubenfeder.

 

     Phase: Die Feder wird wieder freigegeben und presst einen Hubkolben nach vorne, sobald der Abzug vollständig gedrückt wurde. Die dabei entstehende komprimierte Druckluft schießt die Munition aus der Waffe.

 

 

Gas

Gas-Softair Waffen nutzen meist den Druck von Treibgas, um die Munition aus der Waffe zu schießen. Häufig werden folgende Gastypen verwendet:

 

    Propangas, im Kontext von Softair Waffen auch Green Gas genannt

 

    Red Gas, welches noch mehr Druck erzeugt als das Green Gas

 

    Kohlenstoffdioxid

 

    hoher Luftdruck

 

    Co2 Kapseln

 

Um die Gasversorgung sicherzustellen, besitzen diese Softair Waffen ein Gasmagazin, das bei Bedarf durch eine externe Gasflasche nachgefüllt werden muss bzw. eine Co2 Kapsel eingelegt werden muss. Eine spezielle Form ist die sogenannte Gas Blow Back (GBB) Softair Waffe. Hierbei wird die Schlittenbewegung einer echten Waffe imitiert. Auf diese Weise wird ein Rückstoß und damit noch mehr Realismus erzeugt. Außerdem wird nach jedem Schuss eine neue BB nachgeladen. Wie bei den elektrisch betriebenen Softair Waffen gibt es bei den Gas-Modellen ebenfalls halb- und vollautomatische Varianten, allerdings auch gesetzliche Begrenzungen, durch die es in Deutschland nur Modelle mit Einzelschuss gibt.